Sonntag, 31. Januar 2010

Kopf gegen Herz.

Ich habe etwas.
Ich habe etwas, was du mir geschenckt hast.
Okay, ich weiß, in einer Woche ist es Weg.
Oder vielleicht auch schon in ein paar Tagen.
Aber es ist mir egal.
Ich habe es jetzt.
Und es erinnert mich an dich.
Wenn ich in den Spiegel schaue und sehe was ich habe, dann muss ich grinsen.
Ich denke an den Abend, die Nacht und den Morgen danach.
Ich wollte nicht mit dir schlafen.
Es war wie immer.
Es war Kopf gegen Herz.

„Ich verstehe das du es nicht willst, A. Ich kann es verstehen, wirklich. Gut, eigentlich verstehe ich es nicht, ich bin ein Mann. Aber trotzdem, ich verstehe es.“

Ich wollte es nicht, weil ich nicht will, dass es so endet wie immer.
Ich will nicht immer nur gut genug sein, für dieses eine Mal.
Ich will nicht immer tagenlang danach nachdenken müssen, wie es für den anderen war.
Ich will mir nicht immer Hoffnungen machen, dass ich danach glücklich sein werde, weil ich dich – auch ohne mit dir zu schlafen – so glücklich gemacht habe, dass du mich wiedersehen willst.
Ich will nicht immer hinterher festellen müssen, dass ich dich nicht glücklich gemacht habe.
Ich will nicht, dass ich nachher dieses Kribbeln im Bauch habe.
Ich will mich nicht mehr in Illosionen verlieben, die mich später unglücklich machen.
Ich will nicht mehr unglücklich sein.

Ich will nur glücklich sein.
Glücklich sein, ist doch eigentlich nicht zu viel verlangt, oder?
Doch „Glück“, was ist das für mich?
Ich könnte eigentlich glücklich sein.
Ich habe viel.
Viele Freunde, Familie, Job und gute Noten.
Aber was ist das schon?
Diese oberflächlichen Dinge, die machen mich nicht glücklich.

Glücklich wäre ich dann, wenn ich einmal das Mädchen wäre.
Das Mädchen, dem du Abends eine Gute-Nacht-Sms schreibst, weil du es gerne bei dir hättest und es vermisst.
Das Mädchen, was dir kribbeln im Bauch macht und was du am liebsten in jeder Sekunde, an jedem Tag, in jeder Stunde küssen und berühren möchtest.
Die, die du nicht verlieren möchtest, weil sie dich glücklich macht.

Ich weiß, nicht, ob das bei dir jemals so sein wird.
Oder ob ich noch weiter Frösche küssen muss, um meinen Prinzen zu finden.
Aber ich weiß, du hast etwas.
Du hast etwas, was ich dir geschenckt habe.
Okay, ich weiß, in einer Woche ist es Weg.
Oder vielleicht auch schon in ein paar Tagen.
Aber es ist mir egal.
Du hast es jetzt.
Und es erinnert dich an mich.
Und wenn du in den Spiegel schaust und siehst, was du hast, dann musst du grinsen.
Du denkst an den Abend, die Nacht und den Morgen danach.
Ich hoffe es.

Aber solange ich nur hoffe und es nicht weiß, war es wie immer.
Es war Kopf gegen Herz.


Es ist Kopf gegen Herz
Egal wie man sich entscheidet es bleibt jegliche Hoffnung verwehrt
Es ist Kopf gegen Herz
Manche Dinge hasst du wie die Pest aber hast sie trotzdem so gern
Es ist Kopf gegen Herz
Denn der Körper stirbt zuletzt aber sicherlich die Hoffnung zuerst
Es ist Kopf gegen Herz
manche Dinge sind so simpel und machen das Leben trotzdem so schwer
Es ist Kopf gegen Herz
Egal wie man sich entscheidet es bleibt jegliche Hoffnung verwehrt
Es ist Kopf gegen Herz
Manche Dinge hasst du wie die Pest aber hast sie trotzdem so gern
Es ist Kopf gegen Herz...
Alles kommt im Leben zurück
ich versuch ein guter Mensch zu sein und strebe nach Glück
Und ich weiß nich wer du bist doch ich weiß dass es dich gibt
Ich weiß dass irgendwann irgendwer mich liebt...

[F.R. - Kopf gegen Herz]

2 Kommentare:

  1. Schöner Text. Ich kenn' das nur zu gut, und ich hasse dieses Gefühl, aber irgendwie kommt es immer wieder, geht nicht weg.

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  2. http://lebenssprueche.blogspot.com/2010/02/mein-erster-award.html - Weil du so schön schreiben kannst, kriegst du einen Award von mir;)

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