Sonntag, 1. August 2010

-Titellos-

„Nein, wirklich ich hab kein Bock. Es ist Samstag, das Wetter ist schön, ich will nicht mit dir shoppen gehen.“
-“Schatz, du würdest auch nicht mit mir shoppen gehen, wenn es regnen würde.“
„Ja, im Regen macht shoppen ja auch keinen Spaß.“
-“Dir macht shoppen nie Spaß, egal, bei welchem Wetter. Komm schon, bitte, tu es für mich.“
Kuss.
„Ja, na okay. Aber schnell und nicht 3 Stunden in jedem Laden, ja?“
-“Ja, versprochen, du bist der Beste.“
„Ja, ich weiß.“

Eigentlich hat es keine viertel Stunde gedauert, da war er schon genervt. Spanische, englische und deutsche Bekleidungsgeschäfte und sämltiche Schuhgeschäfte später war die Laune im Keller.
„Boah, komm jetzt mach mal hin. Ein Geschäft noch und dann fahren wir nach Hause und wenn du meinst, dass du heute entscheidest, was im Fernsehn läuft, hast du dich aber ganz schön geschnitten, Süße.“
Letztes Geschäft. Schwedisch natürlich. Sein persönlicher Superalalbtraum, aber da musste er jetzt schon durch, wenn er mir vor solchen Tatsachen stellt!
Mit gefühlten 30 Jeans, T-Shirts, Tops und Pullis vor der Schange der Umkleide.
-“Voll gut, die Behindertenumkleide wird heute mitbenutzt, da ist voll viel Platz.“
Freude auf meiner Seite, eher verhaltene Freunde auf seiner Seite.
Ober- und Unterteile wurden anprobiert, für gut oder weniger gut befunden.
Er saß da, auf diesem kleinen schwarzen Hocker, sieht mich an.
-“Was ist los? Hab ich was im Gesicht?“
„Nein.“
-“Ist das Oberteil hässlich?“
„Nein.“
-“Warum guckst du dann so?!“
„Du bist schön.“
-“Oh, danke! Ich bin fertig, ich zieh mich um und dann fahren wir, ja?“
„Ey, Süße, jetzt mach hier mal keine Hektik, wir haben doch Zeit, oder?
-“Ähm, ja?! Aber du wolltest doch los?!“
„Ja, ist ja jetzt auch egal.“
Er steht auf, nimmt meine Hände und sieht mich an.
„Du bist schön“, flüstert er, „Wunderschön.“.
-“Hey, was ist los?! Du bist doch sonst nicht sooo...so romantisch?!“
Kuss. Von ihm. An mich.
Wow. So hat er mich noch nie geküsst.
„Ich liebe dich, A. Ich liebe dich sehr. Du bist mein Mädchen. Für immer.“
Kuss. Gänsehaut.
Seine Hand, die langsam an meinen Rücken hinunterfährt, kurz an meinem Hintern hängen bleibt und dann vorne mein Hose öffnet.
Die andere Hand irgendwo unter meinem T-Shirt.
Und immer, immer diese Küsse.
-“Was machst du da?“
„Shhh.“ - Sein Finger auf meinen Lippen. „Ich improvisiere. Schlimm?“
-“Nein, fühlt sich gut an.“
Küsse. Keine T-Shirts, keine Jeans. Der kleine schwarze Hocker des schwedischen Bekleidungshauses, er und ich.
Und Sex, schöner Sex.
Leise, aufregend, anders und irgendwie romantisch.

1 Kommentar:

  1. WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH
    BITTE SAG MIR NICHT DASS DAS EHRLICH PASSIERT IST :D
    WENN JA: OOOOMGGG DU HAST BALLZ!!!!
    WENN NEIN: AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH

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